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Markus Classen | Keine Kommentare
05.11.2015
Die jüngste Wachstumsschwäche der chinesischen Wirtschaft hat die Anleger weltweit verunsichert. Nachdem sich die konjunkturelle Entwicklung abgekühlt hat, zogen viele Investoren ihr Kapital aus dem Land ab.
Doch für Panikverkäufe besteht kein Anlass. Mit prognostizierten 6,8 Prozent Wachstum in diesem Jahr (laut IWF) steht China nach wie vor gut da, auch wenn 2014 ein halbes Prozent mehr verbucht wurde. Noch immer ist der riesige Binnenmarkt lediglich ansatzweise erschlossen, zudem gibt es technologisch noch viel aufzuholen. Die chinesische Wirtschaft wird daher auch weiter stark wachsen. Allerdings ist der chinesische Aktienmarkt relativ volatil, wie die Turbulenzen im Frühsommer gezeigt haben – Anleger brauchen also gute Nerven, gerade bei A-Aktien. China-Fonds, die breit streuen, haben seit Januar im Schnitt zwar 2 Prozent Verlust, auf Jahressicht jedoch über 5 Prozent Plus verzeichnet. Darin wird deutlich, dass die Kurven in China mittel- und langfristig noch immer nach oben zeigen.
Markus Classen | Keine Kommentare
03.11.2015
Eine kleine Box im Auto zeichnet Informationen zum Fahrstil auf, der Versicherer gewährt bei vorsichtiger Fahrweise einen Rabatt: So lässt sich das Prinzip der sogenannten Telematik-Tarife zusammenfassen. Auf Neudeutsch: Pay as you drive (Zahle, wie du fährst)!
Ein Handvoll deutscher Kfz-Versicherer ist in jüngerer Zeit mit Telematik-Tarifen an den Markt gegangen. In anderen europäischen Ländern, etwa Italien und Spanien, ist die Entwicklung bereits weiter fortgeschritten. Die Deutschen hingegen sind in puncto Datenschutz sensibler. Und in der Tat behagt die Vorstellung, dass ein „Big Brother“ im Auto jede Bewegung aufzeichnet und an einen Server sendet, nicht jedem. Auch wenn der Versicherer nur einen globalen Scorewert von der Datenverarbeitungsfirma erfährt. Wer damit indes kein Problem hat, kann nach Anbieterangaben 20 bis 40 Prozent an Kfz-Prämien einsparen – wenn er entsprechend vorbildlich fährt und den Bleifuß zügelt.
Markus Classen | Keine Kommentare
29.10.2015
Viele Investoren haben sich jüngst in den Emerging Markets die Finger verbrannt. Brasilien, Russland, China – die großen Hoffnungen auf schier unbegrenztes Wachstum haben einen Dämpfer erhalten. Sollte man Schwellenländer als Investor also lieber meiden?
Nein, meint zumindest Amundi, Europas größter Asset-Manager. Denn zumindest in Indien herrschen laut Amundi-Analyse weiterhin robuste Bedingungen. Der Hauptgrund liegt im hohen Binnenmarktanteil der Volkswirtschaft. Wenn China hustet, bekommen exportorientierte Länder wie Deutschland einen Schnupfen – Indien dagegen nicht, was sich derzeit als Vorteil erweist. Hinzu kommen eine gesund diversifizierte Wirtschaft und der niedrige Ölpreis. Denn während dieser andere Länder wie Russland und Brasilien als Ölexporteure vor Probleme stellt, profitiert Indien als Importland. „Wer nach lukrativen Anlagemöglichkeiten in den Schwellenländern sucht, der sollte Indien in den Blick nehmen“, resümiert Amundi-Chefvolkswirt Didier Borowski.
Markus Classen | Keine Kommentare
27.10.2015
Eltern haben die natürliche Tendenz, möglichst alle Risiken für ihre Kinder zu minimieren. Dabei kommt zwangsläufig auch Versicherungsschutz ins Spiel. Doch das speziell an Kinder bzw. deren Eltern gerichtete Tarifangebot ist kaum zu überblicken. Von Unfall- und Invaliditätsschutz über Krankenzusatzpolicen bis hin zu Vorsorgelösungen reicht das Spektrum. Verbraucherschützer und andere Experten halten nicht alle Angebote für sinnvoll.
Zu den Basics der Kinder-Absicherung gehören jedoch nach einhelliger Meinung folgende Policen:
- Eine Krankenzusatzversicherung sorgt je nach Tarif für freie Arzt- und Krankenhauswahl, Chefarztbehandlung und Rooming-in, also die kostenlose elterliche Begleitung in der Klinik.
- Eine Unfallversicherung fängt die Folgekosten einer unfallbedingten Invalidität auf – für den Fall, dass eine Krankheit Auslöser ist, sollte auch oder alternativ eine Invaliditätsversicherung abgeschlossen werden.
- Eine Haftpflichtversicherung ist ohnehin für Menschen jedes Alters empfehlenswert.
- Eine Auslandsreisekrankenversicherung schließt die beträchtliche Schutzlücke in der gesetzlichen Krankenversicherung.
Und last, not least: Eine Risikolebensversicherung sollte jeder haben, der Verantwortung für andere trägt und kein Vermögen besitzt – also auch die meisten Eltern.
Markus Classen | Keine Kommentare
20.10.2015
Warum interessiert es einen (potenziellen) Kfz-Versicherer, wo ich wohne? Und was hat mein Alter mit der Kfz-Versicherungsprämie zu tun? Diese und ähnliche Fragen stellen sich viele Autobesitzer alljährlich zur Wechselsaison. Die pauschale Antwort lautet: Es gibt zahlreiche sogenannte harte und weiche Faktoren, die in die Prämienkalkulation einfließen können.
Zu den harten Faktoren zählen – aus kaum erklärungsbedürftigen Gründen – der Fahrzeugtyp (für den Erfahrungswerte zur Schadenshäufigkeit vorliegen) und die Schadenfreiheitsklasse. Auch die Regionalklasse gehört zu dieser Kategorie: Je nachdem, wie viele Schäden in Ihrer Gegend reguliert werden müssen, kann Ihre Beitragshöhe steigen oder fallen. Die weichen Faktoren werden sehr unterschiedlich gehandhabt und sind meist mit Rabattmöglichkeiten verbunden: das Alter (hohes, aber nicht zu hohes Alter = geringere Unfallwahrscheinlichkeit), die jährliche Kilometerleistung (viele Kilometer = höheres Risiko), der Abstellplatz (Garage = geringeres Risiko) oder auch die Dauer des Führerscheinbesitzes (viel Erfahrung = sicherere Fahrweise).
Markus Classen | Keine Kommentare
08.10.2015
Die Akteure auf den Investmentmärkten richten den Finger oft auf die Politik, Notenbanker und andere Regulatoren, wenn es um die Schuldfrage bei Spekulationsblasen geht. Niedrigzinsen, fortgesetzte Geldspritzen und die politische Bevorzugung von Staatsanleihen beispielsweise seien hauptverantwortlich. Doch das ist nur die halbe Wahrheit.
Die andere Hälfte lautet: Investoren neigen zu ausgeprägtem Parallelverhalten, das Spekulationsblasen begünstigt. Zahlreiche Marktteilnehmer bilden sich keine eigenen Meinungen, sondern imitieren einfach die Strategien und Aktionen erfolgreicher „Leittiere“. Es kommt zu einem „rationalen Herdentrieb“: Um ihren Job nicht zu gefährden, gehen viele Vermögensverwalter lieber kein Risiko ein und machen kurzfristige Trends mit, anstatt mit langem Atem den eigenen Ansatz zu verfolgen. Diese Motivation wird einstweilen bleiben – und damit auch das Risiko von Spekulationsblasen und die Notwendigkeit einer eigenständig-fundierten Vermögensberatung.
Markus Classen | Keine Kommentare
06.10.2015
Manche Angebote erscheinen wie ein Gag, andere durchaus sinnvoll: Mit einer Kurzzeit-Police können sich Versicherungsnehmer gegen immer mehr Gefahren wappnen. Die Laufzeit kann mehrere Stunden betragen – die Regel ist ein Tag – oder auch mal einige Wochen. Risikoschutz gibt es etwa für die Selbstbeteiligung bei einem Mietwagen-Unfall oder für Radtouren, bei denen auch ein Diebstahl des Fahrrads oder Gepäcks abgedeckt ist. Auch Kita-Ausflüge können versichert werden, um eine fehlende Unfallversicherung des Kindes zeitweise zu kompensieren (ausgenommen sind laut den Bedingungen eines Online-Anbieters allerdings Unfälle bei der Benutzung von Raumfahrzeugen). Golfer wiederum können sich gegen Querschläger und die Kosten für die Lokalrunde nach einem Hole-in-One versichern. Weitere Zielgruppen: Stadionbesucher (solange sie nüchtern bleiben), Auslandsreisende (Krankenversicherung), Segler und Schwimmer.
Einige dieser Angebote sind sicherlich nützlich – im Sinne eines vertretbaren Preis-Leistungs-Verhältnisses raten Experten jedoch prinzipiell zu einer „richtigen“ Unfallversicherung.
Markus Classen | Keine Kommentare
01.10.2015
Wer dieser Tage Sparguthaben besitzt, kann sich nicht ohne Einschränkungen daran erfreuen. Denn das derzeitige Umfeld setzt dem Vermögen zu, die Finanzmärkte sind seit der großen Krise 2007/08 fragiler geworden. Von welchen Seiten droht Ungemach?
Zunächst führt die anhaltende Niedrigzinsphase zu einem schleichenden Vermögensverlust. Derzeit ist die Inflation in Deutschland noch sehr niedrig, bedingt nicht zuletzt durch die stark gesunkenen Rohstoffpreise. Doch die Experten erwarten einen Anstieg, manche gar eine Hyperinflation. Das führt auch dazu, dass langfristige Anleihen kaum noch sicher und zugleich rentabel sein können. Eine Alternative bieten Sachwerte wie Immobilien. Weiterhin auf der Risikoliste der Markbeobachter: gefährdete Banken. Bei einer Schieflage könnten Vermögen von über 100.000 Euro in Mitleidenschaft gezogen werden. Auch manche (kleinere) Lebensversicherer bereiten Sorgen, die Ratingagentur Moody’s etwa befürchtet Zusammenbrüche. In diesen Zeiten ist es besonders wichtig, gut beraten zu sein.
Markus Classen | Keine Kommentare
29.09.2015
Wer bei der Buchung eines Fluges mal schnell für ein paar Euro eine Reiserücktrittsversicherung abschließt, kann sich unversehens ein teures Jahresabo einhandeln. Schlimmer noch: Unter Umständen verlängert es sich automatisch, wenn nicht einen Monat vor Ablauf gekündigt wird. Die zunächst angegebenen Kosten von etwa 19 Euro können sich überdies im zweiten Jahr verdoppeln; für Familien drohen dann sogar bis zu 339 Euro Jahresbeitrag. Wegen solcher Bedingungen hat die Verbraucherzentrale Hamburg jüngst den Anbieter BD24 abgemahnt. Oft finden sich dessen Offerten auf Vergleichsseiten wie fluege.de, ab-in-den-urlaub.de, billigfluege.de oder hotelbuchung.de.
Bevor man für die vermeintlich kleine Zusatzinvestition in beruhigenden Versicherungsschutz also das Häkchen setzt, sollte man ins Kleingedruckte schauen. Verständlicherweise sind die genauen Konditionen in der Regel gut versteckt.
Markus Classen | Keine Kommentare
02.09.2015
Wäre es nicht schön, wenn man unseren Freund und Helfer entlasten und gleichzeitig bei Verkehrsunfällen mit Bagatellschäden die eigenen Nerven schonen könnte. Dies ist möglich, da es nicht immer zwingend erforderlich ist, die Polizei zur Unfallaufnahme zu rufen. Schließlich ist bei Kfz-Versicherungen für die Schadenregulierung eine polizeiliche Unfallaufnahme nicht zwingend, wenn der Unfallschaden bei wenigen hundert Euro liegt. Die Beteiligten können den Unfall in einem solchen Fall zum Beispiel mit dem Europäischen Unfallbericht selbst dokumentieren und gemeinsam ein Unfallprotokoll erstellen. Den Europäischen Unfallbericht erhält man bei seinem Versicherer. Dieser stellt sicher, dass alle Angaben in dem eigenen Dokument zu finden sind, die auch in einem Polizeiprotokoll stehen würden. Grundsätzlich sollte man jedoch beachten, dass bei Verletzungen von Personen oder erheblichen Blechschäden immer die Polizei gerufen werden muss. Natürlich gilt es in allen Fällen, seinen Versicherer schnellstmöglich zu kontaktieren. Außerdem sollte man niemals ein Schuldanerkenntnis abgeben. (Quelle CASMOS Media GmbH)